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Fahr Rad!

Sein eigener Antrieb und Motor zu sein, den Fahrtwind im Gesicht und mit ihm eine Freiheit und Leichtigkeit zu spüren, sind Glücksmomente, die wohl alle Radler lieben. Doch nicht nur die Freuden des Fahrradfahrens, auch Vorteile für Gesundheit, Mobilität und Umweltschutz überzeugen.

Dänen düsen auf Drahteseln

Wie schnell man zum Beispiel im Stadtverkehr mit dem Rad ans Ziel kommt, wissen die Kopenhagener schon lange – erst ab einer Strecke von sechs Kilometern ist das Auto schneller als das Rad. Seit 2016 fahren mehr Fahrräder durch das Stadtzentrum als Autos. Allerdings ist hier das Fahrradfahren auch besonders attraktiv, Kopenhagen gilt als die fahrradfreundlichste Stadt weltweit. In Deutschland fahren Radfahrer*innen übrigens in Bremen am besten. Wie umweltfreundlich das Radfahren ist, erklärt sich von selbst, schließlich setzt die Muskelkraft im Gegensatz zu Benzin kein CO2 frei. Dafür verbrennt das Radeln Kalorien, je nach Geschwindigkeit bis zu 600 kcal pro Stunde. Und wer täglich 4,5 Kilometer Rad fährt, senkt laut der WHO sogar das Risiko eines Herzinfarktes um bis zu 50 Prozent.

Jetzt läuft's rund: Das Fahrrad fit machen

Wieder Lust aufs Radfahren bekommen, aber das Rad steht schon seit längerer Zeit im Keller? Kein Problem, Sie bekommen es ganz schnell wieder fit:

1. Bremsen

Für die Verkehrssicherheit sind funktionierende Bremsen unerlässlich, es müssen eine am Hinterrad und eine am Vorderrad sein. Wenn sich der Griff mühelos bis zum Lenker durchdrücken lässt, ist das Spiel der Bremse zu groß. Einstellen lässt sich die Bremskraft mit Rändelschrauben am Bremsgriff und am Bremskörper.

2. Licht

Funktionierende Vorder- und Rückleuchten sind Pflicht und absolut unerlässlich für die Sicherheit im Verkehr. Für die Stromversorgung am Rad sorgen oft Nabendynamos – stellen Sie auch sicher, dass das Vorderlicht nicht zu hoch eingestellt ist. Der Lichtkegel soll die Straße beleuchten und nicht den Gegenverkehr blenden.

3. Reifen

Kontrollieren Sie, ob die Reifen noch genügend Profil haben. Muss ein Reifen ersetzt werden, empfiehlt sich ein neuer mit speziellem Pannenschutz. Dann muss der Reifendruck stimmen – den Mindest- und Maximaldruck finden Sie auf der Flanke des Reifens. Ideal für diesen Zweck sind Fußpumpen mit Druckanzeige.

4. Kette säubern und ölen

Die Kette durch einen Baumwolllappen gleiten lassen und anschließend ölen. Kette und Ritzel sollten alle paar Jahre vom Fachmann ausgetauscht werden.

Welches Rad für wen?

Wer sich ein neues Fahrrad leisten möchte und nicht sicher ist, welches Rad ist das richtige ist, sollte sich fragen, wo und auf welchem Untergrund man fährt, wie lange die Fahrtstrecken sind und wie oft das Rad zum Einsatz kommt, welchen Fahrstil man pflegt und welche Ausstattung man benötigt.

Wer Radfahren vor allem bei langen Ausfahrten als Sport betreiben möchte, für den ist das aerodynamische Rennrad das richtige. Es hat eine Laufradgröße von 28 Zoll, eine schmale Bereifung, einen gebogenen Lenker, eine starre Gabel und keine Federung, insgesamt besteht es aus sehr leichten Komponenten.

Für die sportliche Feierabendrunde oder Tagestouren empfiehlt sich das Mountainbike oder das Crossbike. Das Mountainbike kann Offroad gefahren werden, also auf Feld- und Waldwegen sowie unebenen Terrains. Es hat keine StVZO-Ausstattung, eine breite Bereifung, meist eine Kettenschaltung und die Laufradgröße liegt in der Regel zwischen 27,5 oder 29 Zoll.

Das Crossbike kann auf befestigten und unbefestigten Wegen gefahren werden. Wie das Mountainbike verfügt es nicht über eine StVZO-Ausstattung. Die Laufradgröße liegt bei 28 Zoll, die meisten Modelle sind ohne Gepäckträger und Schutzbleche und mit Kettenschaltung, einige Modelle verfügen über eine Federgabel.

Das Trekkingrad ist besonders vielseitig, Kurzstrecken sind mit ihm ebenso geeignet wie Tagestouren oder Radreisen. Es fährt sich auf leichtem Gelände wie auf Waldwegen und Schotter ebenso gut wie auf der Straße, Reisegepäck kann auf ihm gut transportiert werden. Einige Modelle sind mit Federgabel ausgestattet, die Nabenschaltung ist meist unempfindlich. Wer ausschließlich Kurzstrecken in der Stadt fährt und es möglichst bequem mag, für den ist das Citybike die beste Wahl. Hier sitzt man komfortabel aufrecht auf dem Rad, es gibt Modelle mit und ohne Federung, mit oder ohne Rücktritt, meist mit unempfindlicher Nabenschaltung oder Kettenschaltung.

Extra-Tipp: Radwandern

Von morgens bis abends radeln, ganz nach Geschmack ambitioniert oder gemütlich Kilometer zurücklegen und dabei die Landschaft erkunden und genießen – all das bietet ein Radwanderurlaub. Hier eine kleine Auswahl:

Ostseeküsten-Radweg
1.100 Kilometer entlang der deutschen Ostseeküste von Flensburg bis zur Insel Usedom. Steilküsten, Fischerdörfchen und Seebäder, Wälder und Badestrände bieten jede Menge Abwechslung und immer wieder führt die malerische Strecke direkt an der Küste entlang. Mehr Infos

Rheinradweg
1.230 Kilometer Radparadies in fünf Ländern, von der Quelle in den Schweizer Alpen bis zur Mündung nahe Rotterdam in den Niederlanden bietet für alle Ansprüche etwas: Die 400 Kilometer in der Schweiz sind vor allem für sportliche Radfahrer geeignet, der deutsche Streckenabschnitt besonders für Genussradler. Mehr Infos

Bodensee-Königssee-Radweg
Der 420 Kilometer lange Weg bietet wunderschöne und abwechslungsreiche Landschaftspanoramen. Der Radwanderweg beginnt in Lindau am Bodensee und durchquert dann das Voralpenland bis zum Königssee bei Berchtesgaden. Ein wenig anspruchsvoll ist der Weg mit seinen Höhenmetern doch, eine gute Grundkondition sollte man deshalb haben. Dafür belohnt nach der Anstrengung ein erfrischendes Bad im Alpsee, Kochelsee, Tegernsee oder Chiemsee.
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