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Was gibt Kindern Stärke?

Wir wollen, dass unsere Kinder glücklich sind und ihnen all das mitgeben, womit sie ein zufriedenes, erfülltes Leben führen können, selbstbewusst und stark. Denn wir wissen, das Leben zeigt sich in vielen wundervollen Seiten, aber auch mit Zumutungen und Krisen. Was brauchen Kinder, damit sie das Schöne genießen können und gegen Belastendes gewappnet sind?

Vertrauen verleiht Flügel

Die Basis für ein starkes Selbstvertrauen wird bereits in den ersten Lebensmonaten des Kindes gelegt. Wenn das Baby Vertrauen in seine Umgebung lernt. Wenn es sich sicher sein kann, dass seine Bezugsperson für ihn da ist, sie sich um ihn kümmert und um seine körperlichen und emotionalen Bedürfnisse. Der Erziehungsratschlag, das Baby weinen lassen, damit es lernt, sich selbst zu beruhigen, schafft das Gegenteil einer Vertrauenserfahrung. Denn was Babys in dieser Situation lernen, ist nur eins, Hilflosigkeit. Auch später gilt: Wenn Kinder weinen, passiert das schnell und in unseren Augen manchmal wegen Kleinigkeiten. Aber für das Kind ist es in diesem Moment schlimm, sonst würde es nicht weinen. Dann sollte es nicht das Gefühl haben, allein gelassen zu werden, sondern dass da jemand ist, der Trost spendet und es weinen darf.

Es kommt Bewegung ins Spiel

Sobald das Baby zum Kleinkind herangewachsen ist, braucht es Bestärkung in seinem Bewegungsdrang und gleichzeitig die Nähe der Eltern. Die Erfahrung, dass es richtig ist, zu entdecken und neugierig zu sein. Bewegung schafft ein gutes Körpergefühl, das Erfolgserlebnis, etwas allein zu können, Selbstsicherheit. Falls dabei ein Missgeschick passiert, können Eltern mit einer ruhigen, besonnenen Reaktion dabei helfen, dass das Kind daraus lernt und weder ängstlich noch unsicher aus der Erfahrung wird.

Wenn die Kleinen flügge werden

Auch mit Kontakten außerhalb der Familie, im Umgang mit anderen Bezugspersonen und vor allem gleichaltrigen Kindergartenfreunden öffnet sich die Welt, das Kind bewegt sich zunehmend sicherer in ihr. Erfahrungen wie die erste Übernachtung beim besten Freund oder ein Ausflug mit der Kindergartengruppe tragen dazu bei.

Je offener Eltern ihrem Kind Kontakte und Freundschaften ermöglichen und es dabei unterstützen, desto besser. Sollte es einmal einen Streit mit Gleichaltrigen geben, müssen sich Eltern nicht sofort einmischen. Meinungsverschiedenheiten, zum Beispiel darüber, wer die Schippe nun benutzen darf, gehören dazu. Kinder beginnen hier zu lernen, wie Konflikte lösbar sind – und dass Gewalt nicht dazu gehört, denn dann schreiten die Eltern ein.

Trotz und Rotzlöffel

Neben Auseinandersetzungen lernen Kinder in dieser Zeit auch, dass es Grenzen gibt. Nämlich, wenn ein Schaden zu befürchten ist. Das „Nein“ zu verstehen und zu lernen, ist für Kinder nicht immer leicht. Sie sollten daher von Verboten nicht überfordert werden. Wenn aber ein „Nein“ ausgesprochen wird, muss es auch dabeibleiben. Die beginnende Trotzphase im dritten Lebensjahr kann für alle Beteiligten anstrengend werden. Bis sie vorüber ist, heißt es, Frustration akzeptieren und mit größtmöglicher Gelassenheit auf Wutanfälle reagieren.

Je älter Kinder werden, umso mehr Verantwortung dürfen sie übernehmen – beim gemeinsamen Kochen, im Haushalt, vielleicht für ein Haustier. Sie spüren das Zutrauen und der Stolz über das, was sie können, lässt ihr Selbstbewusstsein wachsen. Aufgaben auch dann zu erledigen, wenn sie mal keine große Lust darauf haben, ist ebenfalls wichtig. Kinder lernen, dass ihr Handeln wichtig ist und Folgen hat, so lernen sie nicht nur Disziplin, sondern auch Verlässlichkeit, anderen und sich selbst gegenüber. Und wenn Schwierigkeiten auftreten, zum Beispiel eine Hausaufgabe nicht gleich lösbar ist, hilft die Ermunterung, wie ein Detektiv an die Aufgabe heranzugehen und damit Lust zu wecken, das verzwickte Rätsel zu lösen. Schafft das Kind es allein, ist es stolz. Und wenn nicht, ist es auch kein Drama.

Der eigene Weg ist das Ziel

Wichtig ist, es versucht zu haben, das verdient Anerkennung: Es kann nicht alles gelingen. Das Kind bedingungslos anzunehmen, ist der Nährboden für sein Selbstwertgefühl und zeigt ihm, dass es so sein darf, wie es ist. Das Kind hingegen mit anderen zu vergleichen oder es in seiner gesamten Person zu kritisieren, bewirkt genau das Gegenteil. Dem Kind Aufmerksamkeit zu schenken, ihm Raum zu geben, von sich zu erzählen, vermittelt ihm, dass es wichtig ist und stärkt seine Selbstsicherheit, seinen Platz in der Welt zu haben.