Lange, helle Tage, blühende Wiesen, ein riesiges Obstangebot auf dem Markt, entspannte Tage am See und laue Grillabende – der Sommer bietet uns so viele Freuden. Nur manchmal übertreibt er es mit der Wärme. Dann lässt er uns schwitzen und die Hitze raubt uns Energie und Konzentration. Wir haben einige Ratschläge, damit Sie einen kühlen Kopf bewahren.
Viel trinken – und das Richtige
Am besten Wasser oder dünne Saftschorlen aus einem Teil Saft und zwei Teilen Wasser. Frische Minze verstärkt den Kühlungseffekt. Die Getränke sollten nicht eiskalt sein, auf Eiswürfel besser verzichten. Alkohol und Kaffee sollten an heißen Tagen ebenfalls vermieden werden.
Leicht essen
Wasserhaltige, pflanzenbasierte Gerichte belasten den Körper weniger und erfrischen ihn. Wassermelonen und Gurken sind hier beliebte Sommerklassiker! Auf scharfe Gerichte sollte man verzichten, sie können zusätzlich zum Schwitzen bringen.
Sommerleicht anziehen
Weite, luftige, helle Kleidung aus Naturmaterialien wie Leinen oder dünner Baumwolle ist bei großer Hitze besonders angenehm zu tragen.
Lauwarm duschen
Eiskaltes Duschen führt dazu, dass sich die Gefäße rasch zusammenziehen, um die Wärme im Körper zu halten, erhöhtes Schwitzen nach der Abkühlung ist die Folge. Deshalb besser nur lauwarm duschen und nach dem Duschen die Haut nicht ganz abtrocknen – das hat eine zusätzliche kühlende Wirkung.
Handgelenke kühlen
Kaltes Wasser über den Puls laufen zu lassen, gibt einen Extra-Frische-Kick. Funktioniert auch mit einem Kühlpad.
Sportzeit
Wer draußen Sport machen möchte, sollte dies am besten morgens oder eventuell auch bei kühleren Temperaturen am Abend tun. Keinesfalls in der Mittagshitze, dann ist Sport nämlich ein Gesundheitsrisiko. Schwimmen bietet sich bei Temperaturen über 30 Grad natürlich ganz besonders an.
Wassersprühflasche
Eine wiederbefüllbare Wassersprühflasche sorgt für die kleine Erfrischung zwischendurch – naturbelassene ätherische Öle wie Minze oder Zitrone verstärken den Effekt.
Kühlflasche bereiten
Einfach aus der Wärmflasche eine Kühlflasche machen und statt warmem Wasser kaltes einfüllen – eventuell kurz ins Gefrierfach legen.
Geräte vom Netz nehmen
Auch im Ruhemodus produzieren PCs, Laptops, Fernseher und Co. ständig Wärme. Deshalb am besten ganz vom Netz nehmen, wenn sie nicht benutzt werden.
Wäsche draußen aufhängen
Feuchte Wäsche in der Wohnung führt zu einer höheren Luftfeuchtigkeit im Raum, die Temperatur wird dann als wärmer empfunden. Wenn es möglich ist, sollte die Wäsche deshalb am besten draußen aufgehängt werden.
Richtig lüften
Am besten spätabends, nachts und frühmorgens lüften, nach 11 Uhr sollten die Fenster nur noch zur Stoßlüftung geöffnet werden. Grundsätzlich sollten die Fenster tagsüber jedoch geschlossen bleiben, um die Wärme auszusperren. Lichtundurchlässige Jalousien oder Rollos, noch besser äußere Rollläden, mindern die Hitze ebenfalls.