Tschüss, Winterblues!

Tschüss, Winterblues!

Die Tage sind düster, die Stimmung ist es manchmal auch. Winter – oft ist er grau, dunkel und kalt, die Natur schläft und wir würden das am liebsten auch tun. Etwa bis zum Frühling. Und uns dann vom Zwitschern der wiedergekehrten Vögel und den ersten Sonnenstrahlen wecken lassen. Leider ist der Winterschlaf für uns jedoch nicht vorgesehen, stattdessen Aufstehen und Nachhausekommen im Dunkeln. Also bewegen wir uns bis zum März im Winterblues, sind müde, antriebslos und haben große Lust auf Süßes und Kohlenhydrate.

Die Chemie stimmt nicht

Was uns fehlt? Das Tageslicht. Es erzeugt im Körper Serotonin, ein Hormon, das uns Energie und Freude gibt. In der Herbst- und Winterzeit ist Licht jedoch Mangelware. Deshalb produziert der Körper einen Überschuss an Melatonin, das sogenannte „Schlafhormon“, das eigentlich nur nachts im Dunkeln ausgeschüttet wird. So gerät die innere Uhr durcheinander und man ist ständig müde und irgendwann schlecht gelaunt.

Wie geht "Hallo, wach!" im Winter?

Rausgehen
Mindestens eine halbe Stunde sollten wir täglich draußen sein. Das regt den Kreislauf an und wir sammeln Licht – selbst bei bewölktem Himmel ist das natürliche Tageslicht noch drei- bis viermal so stark wie Zimmerbeleuchtung.

Lichttherapie
Lichttherapielampen haben eine hohe Lichtleistung von mindestens 10.000 Lux und mit ihr eine heilende Wirkung. Es wird empfohlen, sie täglich 15-30 Minuten anzuwenden – am besten gleich morgens beim Frühstück. Aber: Nur geprüfte Apparate verwenden – und nur nach ärztlicher Empfehlung.

Vitamin D
Sonnenlicht ist entscheidend für die Produktion von Vitamin D, welches die Knochen stärkt und wichtig für das Immunsystem ist. Bewegung im Freien ist daher die beste Möglichkeit, den Vitamin D-Haushalt stabil zu halten. Im Winter sinkt der Vitamin D-Spiegel jedoch bei den meisten Menschen. Prüfen Sie beim Arzt oder Heilpraktiker Ihren Vitamin D-Spiegel und ergänzen Sie bei Bedarf.
Tipp: Wir empfehlen Vitamin D Compact.

Berührungen
In der dunklen Jahreszeit sind Glückshormone Mangelware. Mediziner sagen, dass schon zehn Minuten Kuscheln am Tag reichen, um Oxytocin auszuschütten und so die Stimmung aufzuhellen. Wer niemanden zum Kuscheln hat, kann sich öfter eine Massage gönnen oder ein Haustier anschaffen.

Soziale Kontakte
Etwas Schönes mit seinen Lieben unternehmen, das lädt die Stimmung direkt positiv auf. Wer regelmäßig soziale Kontakte pflegt oder gemeinsam mit anderen Pläne schmiedet, dessen Laune hebt sich sofort.

Richtig essen
Auch die Ernährung kann helfen. Einige Lebensmittel enthalten die Aminosäure Tryptophan und sorgen damit im Körper für Serotonin-Nachschub, zum Beispiel: Nüsse, Quinoa, Weizenkeime, Haferflocken und Eier.

Sport
Bewegung macht glücklich und steigert das psychische Wohlbefinden, weil der Körper Hormone wie Endorphin, Serotonin und Dopamin ausschüttet.

Lachen
Sobald wir lachen, sind über hundert Muskeln in unserem Körper aktiv. Damit werden die Bronchien belüftet, die Zellen bekommen mehr Sauerstoff, Muskeln entspannen sich, Herz und Kreislauf werden angeregt. Gleichzeitig sinkt der Ausstoß von Stresshormonen.

Stressreduktion
Am besten vermeiden wir Stress und Überlastungen, wo es möglich ist. Außerdem können wir Stress mit Ruhephasen und bewusster Entspannung senken – ob mit einem duftenden Schaumbad oder Yoga, das entscheiden Sie.