Vitamin K
Essenziell für Knochen und Blutgerinnung
Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin, das zu Unrecht nur wenig bekannt ist. Immerhin spielt es eine tragende Rolle bei Blutgerinnung und Knochenstoffwechsel!
Es existieren zwei verschiedene Formen: Vitamin K1 (Phyllochinon) und Vitamin K2 (Menachinon). Beide tragen im Team mit Calcium und Vitamin D zur Mineralisierung der Knochen bei. Und die Funktion von Vitamin K im Blutgerinnungsprozess ist so entscheidend, dass man es Babys direkt nach der Geburt sowie bei den ersten Vorsorgeuntersuchungen verabreicht, um das Risiko von Blutungen zu reduzieren. Später im Leben haben wir dann normalerweise besser gefüllte Speicher, weil wir Vitamin K mit der täglichen Nahrung aufnehmen.
Welche Nahrungsmittel enthalten Vitamin K?
Da Pflanzen Vitamin K1 für die Fotosynthese benötigen, stecken relevante Mengen davon hauptsächlich in grünblättrigem Gemüse und Kräutern. Darauf weist auch seine Zweitbezeichnung Phyllochinon hin: phyllos ist das griechische Wort für Blatt. Vitamin K2 findet sich hauptsächlich in Nahrungsmitteln tierischen Ursprungs wie Fleisch, Eiern oder Käse. Das traditionelle japanische Gericht Natto aus fermentierten Sojabohnen enthält sehr viel Vitamin K2, spielt hierzulande aber kulinarisch kaum eine Rolle. Auch unsere eigenen Darmbakterien produzieren einen gewissen Anteil Vitamin K.
Wer braucht Vitamin K – und wie viel?
Wie bereits erwähnt, kommen Babys mit höchstens schwach gefüllten Vitamin-K-Speichern zur Welt. Weil auch Muttermilch nur wenig des lebenswichtigen Nährstoffs enthält, wird er bei Neugeborenen routinemäßig supplementiert. Während des Wachstums ist eine ausgewogene Ernährung mit genügend Vitamin K wichtig, damit Blutungen nicht aus dem Ruder laufen und die Knochen sich normal entwickeln können. Letzteres kommt dann wieder im Alter (und für Frauen in der Menopause) zum Tragen, wenn naturgemäß die Knochendichte abnimmt. Gut zu wissen: Neben Fehlernährung können z.B. chronische Magen- und Darmerkrankungen oder die langjährige Einnahme bestimmter Medikamente dazu führen, dass die Versorgung mit Vitamin K „wackelt“. Symptome wie häufiges, scheinbar grundloses Zahnfleischbluten und Einblutungen in die Haut können hier Hinweise geben.
Für Erwachsene gilt eine durchschnittliche Zufuhr von 70 µg Vitamin K pro Tag als sinnvoll.
Offizielle Health Claims der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA):
• Vitamin K trägt zur Erhaltung normaler Knochen bei.
• Vitamin K trägt zu einer normalen Blutgerinnung bei.
Bitte beachten:
Personen, die auf Gerinnungshemmer angewiesen sind, müssen die Einnahme von Vitamin-K-haltigen Nahrungsergänzungsmitteln mit ihrem behandelnden Arzt abstimmen, da sich die Stoffe gegenseitig beeinflussen.
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